Windows 10 mit Änderungen im Updateverfahren
Microsoft hat entscheidende Änderungen im Updateverfahren für die halbjährlichen Funktionsupdates von Windows 10 angekündigt. Laut den Angaben eines Blogbeitrages gibt es Änderungen am Auslieferungszeitraum und Anwender erhalten die Option zukünftig Funktionsupdates zurückzustellen oder auszulassen; sofern die installierte Windows 10 Version noch unterstützt wird.
In der Vergangenheit wurden die halbjährlichen Funktionsupdates von Windows 10 ab dem Monat ausgeliefert, nach dem das Release benannt wurde. Für das kommende Funktionsupdate 19H1/1903 wird dagegen deutlich mehr Zeit zum Testen eingeräumt. Entsprechend dem Release-Namen hätte die Auslieferung Anfang April beginnen sollen; nun steht aber den Microsoft Mitarbeitern und den Partnern der komplette April für umfangreiche Tests zur Verfügung. Der Softwarekonzern hält sich beim Zeitpunkt der Veröffentlichung sehr vage und plant die Auslieferung für „irgendwann im Mai“. Unternehmenskunden können erst Ende Mai mit dem Testen beginnen, erst dann wird Microsoft das Update 19H1/1903 über Windows Server Update und im Volume Licensing Center zur Verfügung stellen.
Mit dem Funktionsupdate 19H1/1903 erhalten alle Kunden von Windows 10 die neue Option „Download and Install Now“, mit der Sie explizit wählen können, ob sie ihr Gerät aktualisieren möchten. Solange die installierte Windows 10 Version unterstützt wird, muss der Anwender das Update nicht installieren. Der Softwarekonzern möchte den Benutzern so ein stückweit mehr Kontrolle über die halbjährlichen Featureupdates bieten. Die neue Option „Download and Install Now“ wird im Mai auch für die Windows 10 Versionen 1803 und 1809 verfügbar sein.