Neuerungen für OneDrive und Sharepoint vorgestellt
Auf der SharePoint Conference North America hat Microsoft mehrere neue Features und Funktionen für SharePoint und für OneDrive angekündigt, die sich in erster Linie an Abonnenten von Office 365 Business und Enterprise richten.
Eine dieser Neuerungen ist SharePoint Spaces für Office 365, eine Technologie in der Anwender 3D Räume mit gemischter Realität erstellen und veröffentlichen können. SharePoint Spaces setzt dabei nicht zwingend ein Windows Mixed Reality Headset voraus, wie beispielsweise die eigene HoloLens, sondern kann auch über einen Browser verwendet werden. Mögliche Einsatzszenarien für SharePoint Spaces sind nach Ansicht des Softwarekonzerns die Bereiche Produktentwicklung, Rekrutierung, oder Schulung.
Für OneDrive for Business wird die Freigabefunktion über die Plattformen Desktop, Mobile und Web vereinheitlicht und mit neuen Funktionen ausgestattet. Zukünftig lassen sich der Download von freigegebenen Dokumenten blockieren und anonyme Links mit einem Kennwort schützen. Weitere Neuerungen betreffen die mobile OneDrive App für iOS und Android Geräte. Die in der App integrierte Scanfunktion, mit der mehrere Seiten direkt in den Cloudspeicher hinzugefügt und bearbeitet werden können, wird einen repräsentativen Platz in der App erhalten. Neu in OneDrive for Business wird auch die Unterstützung des automatischen Kamera-Uploads für Fotos und Videos sein, was bisher nur für das persönliche OneDrive zur Verfügung steht.
Microsoft hat angekündigt die Windows Benutzer Ordner, wie beispielsweise Desktop, Dokumente oder Bilder, über Vorgaben direkt nach OneDrive for Business umleiten zu können. Darüber hinaus wird ebenso die initiale Einrichtung des OneDrive Synchronisationsclients für Windows erweitert. Konnte bisher nur die Einrichtung des benutzereigenen Cloudspeichers automatisiert werden, wird es zukünftig möglich sein, auch SharePoint Bibliotheken mit in die initiale Konfiguration aufzunehmen.
Administratoren erhalten darüber hinaus eine neue Funktion, mit der sie in einem Office 365 Mandanten alle externen Links in einem übersichtlichen Report ausgeben können. Dieser Report beinhaltet dabei nicht nur interne Links, sondern auch die freigegebenen anonymen externen Links sowie die Links mit erweiterter Sicherheit. Zudem erhalten OneDrive Administratoren künftig die Möglichkeit Rechte an einem OneDrive for Business Speicher, dessen Besitzer ausgeschieden ist, an eine beliebige Person innerhalb der Organisation zu delegieren.
Es stehen noch nicht alle Funktionen zur Verfügung, sondern werden nach Aussage von Microsoft schrittweise im Laufe dieses Jahres an alle Mandanten ausgerollt.
Quelle: techcommunity.microsoft.com