Microsoft kündigt neue Waffe im Kampf um Systemschutz an
Den hohen Anforderungen beim Schutz der Computernetzwerke von Enterprise Kunden will Microsoft mit der Ankündigung des Windows Defender Advanced Threat Protection gerecht werden. Als „nächsten Schritt in den Bemühungen um den Schutz vor Cyberattacken“ bezeichnet Terry Myerson, Executive Vice President, Windows and Devices Group, den neuen Service.
Aufbauend auf dem bereits in Windows 10 integrierten Schutz des Windows Defender, wird der neue Dienst sowohl aus Client-Technologien, als auch aus einem Cloud-Dienst bestehen. Der Service soll dabei helfen, bereits erfolgreich durchgeführte Cyber-Angriffe schneller zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Schwachstellen im System und betroffene Geräte und Dateien zu finden.
Dabei macht sich Windows Defender Advanced Threat Protection eine enorme, anonyme Sammlung an Daten zu Nutze. Weltweit werden Angriffe und Anomalien registriert, analysiert und konterminierte Dateien untersucht und in einer Cloud basierenden Datenbank erfasst. Darüber hinaus bietet Microsoft eine virtuelle, isolierte Umgebung in der Cloud, wohin Dateien und URLs übertragen werden können, um sie gefahrlos zu untersuchen.
In der Entwicklungsphase arbeitet Microsoft weltweit mit Unternehmens-Kunden aus verschiedenen Sparten zusammen und spricht dabei von 500.000 Endgeräten, die bereits von dem Service profitieren.
Quelle: Microsoft