Auferstanden: OneNote 2016
Mitte letzten Jahres hatte Microsoft offiziell verkündet, die Entwicklung der Desktop Version des Notizen-Programms OneNote einzustellen und stattdessen nur noch an der Windows 10 Desktop-App zu arbeiten. OneNote 2016 sollte somit die letzte 32-Bit Version bleiben. Mit der Auslieferung von Office 2019 bestätigte sich dies, die Suite erschien ohne das Notizbuch-Programm. Die Anwendung sollte zwar bis zum Ende des Lebenszyklus von Office 2016 (bis Ende 2020) Support und somit auch weiterhin Sicherheitsupdates erhalten, nur eben keine neuen Funktionen mehr.
Nun ist Microsoft von dieser Entscheidung abgerückt. Anlässlich der Konferenz Ignite wurden für OneNote 2016 wieder neue Funktionen angekündigt und der Mainstream Support wurde dem von Office 2019 angeglichen. Der Mainstream Support endet somit im Oktober 2023 und der erweiterte Support im Oktober 2025. Als neue Funktionen, allerdings nur für Abonnenten von Office 365, ist ein Dark Mode und die Unterstützung von „Mentions“ angekündigt. OneNote 2016 wird dazu wieder Bestandteil der Installationen von Office 365 ProPlus und Office 2019.
Somit wird es bis auf weiteres wieder zwei verschiedene Versionen von OneNote mit unterschiedlichem Funktionsumfang geben. Allerdings hat der Programm Manager für OneNote, Ben Hodes, auf der Ignite angekündigt OneNote wieder auf eine einheitliche Codebasis zurückzuführen, ohne dabei einen konkreten Zeitplan zu nennen.
Quelle: Microsoft