Änderung im Microsoft Enterprise Agreement Lizenzprogramm
Microsoft hat einige Vereinfachungen in seinen Lizenzprogrammen angekündigt. So werden im Enterprise Agreement (EA) künftig mindestens 500 statt bisher 250 Anwender oder Geräte vorausgesetzt. Diese Regelung tritt ab den ab dem 1. Juli 2016 in Kraft und betrifft nur Neukunden. Bestandskunden eines Enterprise Agreement bekommen eine Frist von bis zu 3 Jahren eingeräumt. Kunden aus dem öffentliche Sektor oder SCE-Teilnehmer (Server & Cloud Enrollment) sind von dieser Neuregelung bisher nicht betroffen. Für alle anderen Kunden wird auf das Microsoft Product and Service Agreement (MSPA) oder das Cloud Solutions Provider (CSP) Lizenzprogramm hingewiesen.
Während sich das CSP auf das Auslagern der eigenen Infrastruktur in die Cloud bezieht, soll das 2014 eingeführte MSPA einen deutlich flexibleren Zugang zu Lizenzen für Software und Dienste bieten. Es ersetzte die verschiedenen Volumenlizenzpläne, die Microsoft zuvor für KMU und Enterprise-Kunden anbot. Die bisherige Volumenlizenzvereinbarung Select Plus lässt Microsoft derzeit auslaufen.
Langfristig ist damit zu rechnen, dass das Enterprise Agreement (EA) komplett wegfallen könnte und nur noch die neuen Lizenzprogramme zur Verfügung stehen.